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Zukunft Fahrrad in “The Länd” 

Ber­lin, 24. April 2024

Beim ers­ten Früh­lings­emp­fang des Bran­chen­ver­bands Zukunft Fahr­rad am 23. April im Zed­ler-Insti­tut in Lud­wigs­burg tausch­te sich die Fahr­rad­bran­che mit Entscheider*innen aus Poli­tik, Wirt­schaft und Ver­wal­tung zu aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen der Fahr­rad­wirt­schaft aus.

„Die Mobi­li­täts­wen­de wird nicht allein in Ber­lin ent­schie­den, es braucht Ange­bo­te für den länd­li­chen Raum. Die Men­schen vor Ort sind oft schon wei­ter als die Poli­tik und wür­den gern mehr Fahr­rad fah­ren. Wo es mög­lich ist, wird längst auf­ge­sat­telt”, sag­te Wasi­lis von Rauch, Geschäfts­füh­rer von Zukunft Fahr­rad. „Kom­mu­nen pro­fi­tie­ren von regio­na­len Arbeits­plät­zen und Wert­schöp­fung vor Ort. Baden-Würt­tem­berg mit sei­ner star­ken Inge­nieurs­tech­nik kann eine Bei­spiel­re­gi­on wer­den, wenn es um die Trans­for­ma­ti­on der Mobi­li­täts­wirt­schaft geht. Hier sind gro­ße Auto­bau­er zu Hau­se, aber auch Welt­mark­füh­rer und inter­na­tio­na­le Play­er aus der Fahr­rad­wirt­schaft.“

Sil­ke Geri­cke, Mit­glied des Land­tags Baden-Würt­tem­berg, erläu­ter­te in einem Gruß­wort, dass die Fahr­rad­wirt­schaft ein wich­ti­ger Stake­hol­der in der Mobi­li­täts­bran­che ist, um die Ver­kehrs­wen­de auf den Weg zu brin­gen. Sie freut sich auf wei­te­re erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit und will in die­sem Zusam­men­hang die Fahr­rad­wirt­schaft in Baden-Würt­tem­berg für die Zukunft stär­ken, denn Nach­hal­tig­keit ist als Stand­ort­fak­tor für eine funk­tio­nie­ren­de Wirt­schafts­re­gi­on nicht mehr weg­zu­den­ken.

Geri­cke lei­te­te den Abend gemein­sam ein mit Gün­ter Rie­mer, Bür­ger­meis­ter von Kirch­heim unter Teck und Vor­sit­zen­der der AGFK Baden-Würt­tem­berg und der Bür­ger­meis­te­rin von Lud­wigs­burg, Andrea Schwarz. Die Poli­tik war sich einig, dass es die star­ke Erzäh­lung der Trans­for­ma­ti­ons­bran­che brau­che, um von der Kom­mu­ne bis zur Bun­des­re­gie­rung alle mit­zu­neh­men für mehr nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät in Stadt und Land.

Baden-Würt­tem­berg beher­bergt wich­ti­ge Unter­neh­men der Fahr­rad­bran­che und hat gro­ße Ambi­tio­nen. Chris­toph Erd­men­ger, Abtei­lungs­lei­ter nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät am Minis­te­ri­um für Ver­kehr Baden-Würt­tem­berg, stell­te die wich­tigs­ten Vor­ha­ben der Lan­des­re­gie­rung in einem kur­zen Impuls vor – unter ande­rem das ehr­gei­zi­ge Ziel, den KFZ-Ver­kehr in Städ­ten um 50% zu redu­zie­ren.

“Wir freu­en uns über die gro­ße Reso­nanz und den span­nen­den Aus­tausch mit so vie­len Akteu­ren aus der Regi­on. Unse­re Mit­glie­der arbei­ten vor Ort an der Mobi­li­täts­wen­de, ihr Enga­ge­ment und ihre Exper­ti­se sind die Trei­ber der Trans­for­ma­ti­on”, so von Rauch. Der ers­te Früh­lings­emp­fang von Zukunft Fahr­rad fand im Zed­ler-Insti­tut statt, das auch zu den Grün­dungs­mit­glie­dern des Ver­bands gehört. Die Teil­neh­men­den konn­ten einen Blick hin­ter die Kulis­sen wer­fen, wo im Prüf­la­bor Fahr­rä­der und Bau­tei­le mit selbst ent­wi­ckel­ter Spit­zen­tech­no­lo­gie auf Herz und Nie­ren geprüft wer­den. Das Fir­men­ge­bäu­de ist zer­ti­fi­ziert als kli­ma­po­si­tiv und Besucher:innen kön­nen sich in einer Aus­stel­lung zu 200 Jah­ren Fahr­rad­ge­schich­te infor­mie­ren.

Grün­der Dirk Zed­ler, Vor­stand von Zukunft Fahr­rad: „Baden-Würt­tem­berg gehört zur Spit­ze in Tech­no­lo­gie und Inno­va­tio­nen und ist ein­fach lebens­wert mit attrak­ti­ven Arbeits­mög­lich­kei­ten. Das hat es mit der Fahr­rad­wirt­schaft gemein­sam. Wenn auf Bun­des­ebe­ne zu wenig für den Rad­ver­kehr pas­siert, müs­sen die Län­der vor­an­ge­hen. Jetzt ist Pio­nier­geist gefragt, statt zu war­ten, ob alle mit­zie­hen.“

Pres­se­kon­takt:

Marei­ke Schod­der, Pres­se­spre­che­rin, presse@zukunft-fahrrad.org, Tel. 0160 795 80 27


Zukunft Fahr­rad ver­tritt die Inter­es­sen der inno­va­ti­ven Fahr­rad­wirt­schaft in Deutsch­land. Zu den über 100 Mit­glie­dern gehö­ren Dienst­leis­ter, Her­stel­ler, Anbie­ter von Soft- und Hard­ware der Digi­ta­li­sie­rung, Händ­ler sowie Zulie­fe­rer der Fahr­rad­wirt­schaft. Vom Start­up bis zum Glo­bal Play­er eint sie das Ziel einer ambi­tio­nier­ten und Rad­ver­kehr för­dern­den Ver­kehrs­po­li­tik. Zukunft Fahr­rad setzt sich für die Trans­for­ma­ti­on der Mobi­li­täts­wirt­schaft in Deutsch­land ein und arbei­tet dar­an, Deutsch­land als stark wach­sen­den und inno­va­ti­ven Stand­ort der Fahr­rad­wirt­schaft zu einem inter­na­tio­na­len Leit­markt zu machen. Mehr Infor­ma­tio­nen unter www.zukunft-fahrrad.org