Berlin, 12. Dezember 2023
Heute hat in Berlin der Sustainable Economy Summit begonnen, das erstmalig von Zukunft Fahrrad und zwölf weiteren Wirtschaftsverbänden organisierte Gipfeltreffen der nachhaltigen Wirtschaft. Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Robert Habeck diskutieren führende Pionierunternehmen mit Politik und Wissenschaft über Transformationsperspektiven für die deutsche Wirtschaft.
Zukunft Fahrrad gehört zum Trägerkreis des neuen Formats und wird heute Nachmittag Gastgeber eines Panels zu nachhaltigem Wirtschaftsverkehr sein. Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad: „Ich freue mich, dass wir der Fahrradwirtschaft ihren verdienten Platz auf dieser wichtigen Bühne bieten können. Denn nachhaltiges Wirtschaften heißt auch nachhaltige Mobilität von Mitarbeiter:innen und nachhaltiger Wirtschaftsverkehr. Das E‑Bike sowie moderne Lastenräder und Anhänger bieten hier große noch ungenutzte Potenziale. Die Produkte und Services unserer Branche sind unverzichtbar für die Transformation zu einer lebenswerten Zukunft.“ Für die Fahrradwirtschaft ist Nachhaltigkeit auch in Produktion und Vertrieb ein wichtiges Thema. Zahlreiche Nachhaltigkeitspioniere der Branche sind Mitglied von Zukunft Fahrrad und beim Sustainable Economy Summit dabei.
Die Fahrradbranche und der Europäische Green Deal
Vor Beginn des Summits lud Zukunft Fahrrad gestern bereits zur Veranstaltung „Die Fahrradbranche und der Europäische Green Deal“ in die Vertretung der EU-Kommission in Berlin. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium war Martina Gikadi als Keynotespeakerin dabei. Lorena Ioneta aus der Wirtschaftsdirektion der EU-Kommission stellte den Mobility Transition Pathway vor, mit dem die EU-Kommission die Transformation der europäischen Mobilitätswirtschaft unterstützen will. Hier sitzt die Fahrradbranche neben der Automobil‑, Bahn- und Schifffahrtsbranche mit am Tisch.
Als europäischer Partnerverband von Zukunft Fahrrad nimmt Cycling Industries Europe an den Treffen des Mobility Transition Pathway teil. Kevin Mayne, CEO von Cycling Industries Europe: „Die europäischen Industrien stehen vor einem beispiellosen Wandel in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und globale Wettbewerbsfähigkeit. Der Mobility Transition Pathway ist einer der gemeinsamen Fahrpläne, die entwickelt werden, um alle Sektoren, einschließlich des Radverkehrs, bei diesem Wandel zu unterstützen. Bald werden wir vor die Wahl gestellt werden. Sind wir eine Branche, die Partnerschaften mit der EU, den Regierungen und anderen Branchen eingehen will, oder bleiben wir in unserem eigenen Ökosystem und versuchen, isoliert zu überleben? Jetzt ist der Moment zu schauen, was wir brauchen und was auf dem Tisch liegt.“
Link zum Sustainable Economy Summit »
Link zum Panel “Nachhaltiger Wirtschaftsverkehr mit E‑Lastenrädern: Chancen und Potenziale” »
Link zum Sustainable Economy Barometer 2023 »
Kontakt:
Mareike Schodder, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
presse@zukunft-fahrrad.org | Tel. +49 160 795 80 27
Zukunft Fahrrad vertritt die Interessen der innovativen Fahrradwirtschaft in Deutschland. Zu den mehr als 90 Mitgliedern gehören Dienstleister, Hersteller, Anbieter von Soft- und Hardware der Digitalisierung, Händler sowie Zulieferer der Fahrradwirtschaft. Vom Startup bis zum Global Player eint sie das Ziel einer ambitionierten und Radverkehr fördernden Verkehrspolitik. Zukunft Fahrrad setzt sich für die Transformation der Mobilitätswirtschaft in Deutschland ein und arbeitet daran, Deutschland als stark wachsenden und innovativen Standort der Fahrradwirtschaft zu einem internationalen Leitmarkt zu machen. Mehr Informationen unter www.zukunft-fahrrad.org