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Individuelle Mobilität mit dem Fahrrad ermöglichen — Fahrradverbände betonen die positive Wirkung des Radverkehrs während der Pandemie

15. Dezem­ber 2020.

Angesichts des sich seit Wochen zuspitzenden Pandemie-Geschehens sind entschlossene weitere Maßnahmen zur Eindämmung notwendig, um großen Schaden von Bevölkerung und Wirtschaft abzuwenden. Im internationalen Vergleich hat sich gezeigt, dass ein Lockdown von einigen Wochen ein wirksames Mittel ist, um die Covid-19 Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Die Beschlüsse, die Bund und Länder am Sonntag beschlossen haben sind daher folgerichtig.


Ber­lin, 15. Dezem­ber 2020 — Die unter­zeich­nen­den Ver­bän­de der Fahr­rad­wirt­schaft begrü­ßen, dass Fahr­rad­werk­stät­ten geöff­net blei­ben kön­nen und Rad­fah­ren­de damit Zugang zu Repa­ra­tu­ren und Ersatz­tei­len haben. Wir gehen zudem davon aus, dass Waren­lie­fe­run­gen an den Fahr­rad­han­del wei­ter­hin mög­lich sind, da nur so die Ver­sor­gung mit Ersatz­tei­len sicher­ge­stellt wer­den kann. Fahr­rä­der sind der Garant für infek­ti­ons­si­che­re Mobi­li­tät im All­tag und hel­fen, Kon­tak­te zu redu­zie­ren. Das hat sich in der „ers­ten Wel­le“ bereits ein­drück­lich gezeigt. Der Rad­ver­kehr ist stark ange­wach­sen und hat eine ent­schei­den­de Rol­le für die All­tags­mo­bi­li­tät der Bevöl­ke­rung ein­ge­nom­men.

Der Bedarf an Fahr­rä­dern ist auch im Ver­kauf wei­ter­hin hoch. Anders als in ande­ren Jah­ren üblich, reißt die Nach­fra­ge in die­sem Win­ter nicht ab. Vie­le Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher wol­len neu aufs Rad stei­gen und sich auch in die­sen Tagen ein Fahr­rad oder E‑Bike kau­fen. Das ist aus­drück­lich zu begrü­ßen. Denn neben der Infek­ti­ons­si­cher­heit stärkt Rad­fah­ren das Immun­sys­tem und die Lun­ge. Die unter­zeich­nen­den Ver­bän­de emp­feh­len Bund und Län­dern daher, den Ver­kauf von Fahr­rä­dern, E‑Bikes und Zube­hör in im sta­tio­nä­ren Han­del sobald es das Infek­ti­ons­ge­sche­hen zulässt ohne Ver­zug wie­der zu ermög­li­chen. Wir hof­fen, dass dies Anfang Janu­ar der Fall ist. Bereits im Früh­jahr hat der Fahr­rad­fach­han­del umfas­sen­de Hygie­ne­kon­zep­te vor­ge­legt, um das Infek­ti­ons­ri­si­ko in den Geschäf­ten zu mini­mie­ren, auf die­se Erfah­rung kann zurück­ge­grif­fen wer­den.

Als Unter­zeich­ner

Jörg Müs­se, BICO Zwei­rad Mar­ke­ting GmbH

Franz-Josef Feld­käm­per, Bun­des­in­nungs­ver­band Zwei­rad-Hand­werk

Wasi­lis von Rauch, Bun­des­ver­band Zukunft Fahr­rad e.V. 

Tho­mas Kunz, Ver­band des Deut­schen Zwei­rad­han­dels e.V.

Uwe Wöll, Ver­bund Ser­vice und Fahr­rad e. V. 

Ernst Brust, Zwei­rad-Indus­trie-Ver­band e.V.


Der Bun­des­ver­band Zukunft Fahr­rad (BVZF)

Der Bun­des­ver­band Zukunft Fahr­rad (BVZF) ist ein Zusam­men­schluss dyna­mi­scher und inno­va­ti­ver Unter­neh­men aller Berei­che der Fahr­rad­wirt­schaft: Dienst­leis­ter, Her­stel­ler, Start-ups der Digi­ta­li­sie­rung, Händ­ler und Zulie­fe­rer. Der Schwer­punkt liegt im Bereich der Dienst­leis­tun­gen. Als neue und eta­blier­te Unter­neh­men in einem stark wach­sen­den und sich ste­tig ver­än­dern­den Markt haben alle ein gemein­sa­mes Ziel: die nach­hal­ti­ge Mobi­li­täts­wen­de. Mehr Infor­ma­tio­nen unter www.zukunft-fahr­rad.org.

Hier fin­den Sie die Pres­se­mel­dung als PDF-Datei.

Kon­takt: Andrea Rich­ter | presse@bvzf.org | Tel. 0160 79 58 027


Foto von Gabri­el­la Cla­re Mari­no

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